Am späten Nachmittag rief uns Michaela zu sich in ihr Zimmer und sprach über Ihre Berufswahl. Da sie schon einige Praktika hinter sich hatte, konnten schon bestimme Berufe ausgeschlossen werden.

  • Bäcker oder Konditor
    eher nichts, weil man das früh aufstehen muss 😉
  • Optikerin
    prinzipiell nicht schlecht, aber durch einen Arbeitskollegen erfuhren wir, dass die sehr schlecht verdienen
  • Apothekenhelferin
    bekommt ein klares JEIN 🙂

Was Ihr aber gefällt ist alles, was mit verletzten und kranken zu tun hat. Der Cousin meiner Frau ist seit 20 Jahren im Rettungsdienst tätig und hat ihr erklärt, um was es da geht und wie anstrengend das ist.
Momentan hat sie noch ein Praktikum im Labor unseres Krankenhauses offen. Wir gehen davon aus, dass sich dann etwas rauskristallisieren wird.

Aber zum Fernseher:

Micha hat ihr Weihnachtsgeld von der Verwandschaft gesammelt um sich einen Fernseher zu kaufen. Da sowas nicht selbstverständlich ist haben wir nur unter der Bedingung zugesagt, dass sie auch ihren Anteil darauflegt.

Jedenfalls stand der Fernseher auf seinem Kastl aber vom Bett aus konnte man das Bild schlecht sehen, weil das Fernsehregal so tief ist. Es musste also eine Wandhalterung her. Warum Fernsehen vom Bett aus? Es ging platz technisch nicht anders. Da in ihrem Zimmer der Kniestock und die Dachschräge beginnt, Mädels einen riesen Kleiderschrank benötigen, der Schreibtisch am Fenster steht und ein 1.60 Meter breites Wasserbett ebenfalls untergebracht werden musste, gingen uns die Optionen aus. Also nix mit Couch und so.

Nach einer 30 minütigen Montage war  dann wieder klar Schiff. Sie hat sich sehr gefreut, als sie vom Querflöte unterricht zurückkam. Dad war mal wieder der größte!