Christina hat mich mit den Schlehen-Likör so heiß gemacht, dass ich beschloss mit das auch mal anzutun.

Also gingen wir an einem sehr sonnige und warmen 9. Oktober an unseren Löschteich an die Schlehen und ernteten ab. Es braucht nicht extra erwähnt zu werden, dass ich meinen Eimer vergessen hatte. Aber Christina hatte zwei dabei!

Nachdem schon fast ein T-Shirt mit der Aufschrift:

„Nein, wir können uns auch richtiges Essen leisten“ und „Ja, das sind Schlehen“ sowie „Wir machen einen Schnaps aus dem Zeug“ schon fast ratsam geworden wäre –der Busch liegt exakt an der Einflugschneise der Spaziergänger- sammelt wir unsere Eimer voll. Für eine Flasche Likör benötigt man 300 g Schlehen.

Zuhause packte ich die Dinger in die Spüle zum Reinigen und danach in der Gefrierschrank um die Gerbstoffe abzuschwächen.

Eine Tag später half mir Kilian dann Zucker, Beeren, Orangenschale, Nelken und Zimtstangen in Saftflaschen zu füllen und alles mit Alkohol aufzugießen. Bis schon mehr als gespannt, welche der beiden Mischungen besser ist und wie das im Vergleich zu Christinas geplansche –nur gut, dass sie NIE meinen Blog liest- schmeckt!

Über den Geschmack lässt sich nicht disputieren.

Immanuel Kant

Jetzt lungert das Zeug für 8 Wochen auf der Fensterbank in der Küche rum und wird von mit einmal Täglich geschüttelt. In 8 Wochen (Termin im Kalender steht schon) wird die Mischung durch einen Filter geschüttet und in kleinere Flaschen abgefüllt. Damit wären die Weihnachtsgeschenke für die Familie auch schon fertig.

🙂