Um es auf den Punkt zu bringen: Es ist vollbracht!

Am 30. Dezember 2018 konnten wir mit Freunden auf ein erfolgreiches Pizza-Jahr zurückblicken.

Wahnsinn? DAS IST SPARTA!

König Leonidas 

Innerhalb eines Jahres haben wir 300 Pizzen gemacht und sind immer noch nicht satt am rumprobieren. Ich verändere gerne die Zusammensetzung der Zutaten für die Tomatensoße, die richtige Menge Teig pro Pizza und arbeite an der Fähigkeit, die Pizza -ohne Küchenrolle- mittels auswerfen dünn und rund zu bekommen. Speziell für das letztgenannte zu erlernen, würde ich gerne mal in einer Pizzeria arbeiten. Alleine über die YouTube Videos schaffe ich es nicht so ganz…

Anyway…ich (und meine Familie) sind sehr zufrieden mit unserer Arbeit. Von unseren Freunden bekommen wir regelmäßig bestätigt, dass sich unsere Qualität locker mit ansässigen Pizzeria in Sulzbach und Umgebung messen kann. Immer wieder bekommen wir gesagt –zuletzt von meinem Schwager- das er mit seiner Familie nur noch bei uns Pizza ist (die gibt es ja im Turnus von 4-6 Wochen).

Bestes Bespiel von ihm war ein Besuch in der neuen Pizzeria „la Strada“ ehemals Calabrese an der Kreuzung Rosenberger Straße / Hofgarten Straße). Er war mit seiner Familie und vier weiteren Familien (inclusive Kindern) am 31.12.2018 dort beim Essen. Keine der Pizzen war wirklich 100%ig der Bringer. Er sprach von sehr fetter Salami, weitestgehend geschmacklosen Schinken und auch die Tomatensoße unter der Pizza war nicht so toll.

Natürlich läuft das bei mir runter wie Öl. 😉

Ich persönlich verstehe manche Restaurants nicht, die an der Qualität der Zutaten sparen. Ich verwende auch keinen Parmaschinken oder das Äquivalent als gekochten Schinken, aber mit etwas guten Willen und stellenweise geringem Aufwand kann man ein sehr tolles Ergebnis erreichen. Meine Frau zum Beispiel nimmt die restliche Pizzasoße und macht sich Nudeln dazu. Was hier frischer Basilikum, frischer Oregano und etwas Gewürze ausmachen ist wie Tag und Nacht.

Qualität ist das Produkt der Liebe zum Detail.
Andreas Tenzer (*1954), deutscher Philosoph und Pädagoge

Aber genug gelästert. Es muss auch Geschäfte geben, die versuchen -aus Gewinnmaximierungsprinzip- das letzte aus allem rauszuholen. Die Kunden danken es ihnen dann durch „nicht mehr kommen“. Ob das zielführend ist, wage ich zu bezweifeln.

Ich freue mich jedenfalls sehr auf das kommende Jahr und werde mich verstärkt den Nudelgerichten widmen: Lasagne, Tortellinis al forno, Conchiglioni mit Käsefüllung und Aufläufen werden dann im Holzofen ihren persönlichen (und wie ich hoffe Beer’schen) touch bekommen.

Auch die Brote werden definitiv nicht zu kurz kommen. Ich muss hier noch klären, woher ich Sauerteig bekomme. Momentan hole ich mir diesen von der Bäckerei Aures, aber diese macht –den Gerüchten zu Folge- heuer zu.

Vielleicht werde ich ihn auch selber züchten. Mal schauen, wie dafür das Handling ist. Die Gärkammer muss noch fertiggestellt werden, was ich unbedingt vor dem Februar schaffen will (zu meinem Geburtstag mache ich Burger mit selbstgebackenen Buns aus dem Brotbackofen). Die Burger waren schon auf Andreas 40. Geburtstag der Knaller und daher da01s muss einfach nochmal zubereitet werden.