Gestern Abend kam Kilian gegen 21:00 Uhr runter zu uns. Er war so sauer, dass er schon Wasser in den Augen hatte. „So ein Scheiß Bett! Ich spüre jede verdammte Feder der Matratze und kann deswegen nicht schlafen. Mit ist das jetzt scheißegal und ich schlafe auf der Couch!“ sprach’s und verschwand wieder nach oben.

Darauf ging ich ins Wohnzimmer zu meiner Frau und wir schauten uns erstmal ein paar Minuten verwirrt an. Tammy war auch aufgeregt, da ein Teil ihrer Herde traurig ist und sie nicht trösten kann (der obere Trakt ist für den Hund tabu). Also hinknien, Tammy streichen und mit Andrea reden.

Es war nur eine Frage der Zeit, bis der Punkt Matratze kam. Kilian hat vor 2 Jahren das alte Bett von Micha bekommen und sie ein Wasserbett. Also was tun? Die Entscheidung war eigentlich nicht so schwer: Neue Matratze mit gescheiten Lattenrost kostet ca. 500€. Dafür bekomme ich auch ein Wasserbett.   

Somit muss die Überraschung zu seinem Geburtstag einfach vorgezogen werden. Sein Zimmer will er auch Umstellen, also passt!

Was ich noch benötige ist mein Schwager als Helfer. Nicht für das Wasserbett (das hat bei unseren immer perfekt geklappt) sondern beim Entfernen des Seideboard. Damals –als die Raiffeisenbank in Sulzbach umgebaut wurde- haben wir einige Möbel erstanden. Diese waren für die Ewigkeit gebaut worden und entsprechend schwer.
Es war bereits eine Tortur das große, unhandliche Teil vom EG in der ersten Stock zu bringen. 

Andrea hatte dann den rettenden Gedanken: Warum machen wir den Transport nicht am Sonntag, wenn eh sehr viele zum Geburtstag da sind?
Einfach GENIAL!

So machen wir es! Nachdem Norbert, Steffen und Matthias durch Kuchen, Burger und Bier gestärkt waren, ging es mit Ihnen hoch ins Zimmer von Kilian. Natürlich war mein Schwager als erstes am Gründe finden, warum die Idee einfach doof ist…aber so ist er halt. Nach einem knappen :“..halt endlich Deine Klappe und pack an!“ ging es dann in Rekordzeit in die Holzlege.

 Bei einem anschließenden Bier ließen sie die Helfer dann doch wieder beruhigen und der Abend konnte ausklingen. 

Wobei ich jetzt davon ausgehe, dass zu und keiner mehr kommt „..weil man bei denen immer was arbeiten muss!“

😉