Bei der Hausplanung dachten wir uns, es wäre eine tolle IDEE, eine Sauna zu haben. 14 Jahre später war der Raum nur ein vernachlässigter Kellerraum, der weder richtig verputzt war noch eine Decke oder fertiginstallierte Badezimmer Armaturen hatte.

Es war nur eine Badewanne vorhanden, und das nur aus folgenden Grund:

Als wir unser Haus planten und mit dem Rohbau anfingen, suchten wir für das Gäste-WC ein Urinal. In Amberg ist die Firma GINGER die als Großhändler für Sanitär-Equipment dient und die umliegenden Handwerker versorgt. An einem Besuch dort war dummerweise ein Abverkauf. Wir fanden dort ein komplettes Badezimmer von Duravit in Taubenblau (was meiner Frau sehr gut gefiel) bestehend aus Körperformbadewanne, Urinal mit Deckel, Waschbecken mit Anschlussverkleidung und einem hängendem WC für 950 DM. Das einzige was fehlte war das Gestell der Badewanne. Hier schlugen wir zu und hatten dadurch quasi eine Badewanne übrig. Ob im Saunaraum nun eine Duschtasse oder eine Badewanne stehen würde, war mir egal und somit wurde im Keller die Wanne montiert.

Der Raum war an und für sich meine Nemesis. Kalt, mit Gerümpel vollgestellt und mit größtmöglichen mir zur Verfügung stehender Inbrunst ignoriert.

Der erste Schritt war das ausräumen. Hier fand ich sehr viel Werkzeug und Holz: Balken, Latten und Bretter. Das wurde alles in die Garage und Holzlege geräumt. Der Rest war dann ein kleiner Anhänger voll Sperrmüll für den Wertstoffhof.